Über uns

Über uns

2. Korinther 3,3

„Von euch ist offenbar, dass ihr ein Brief Christi seid… geschrieben nicht mit Tinte, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes.“

Der französische Maler und Grafiker Gustave Dore` (1832-1883) hat einige bedeutende Werke der Weltliteratur und auch die Bibel illustriert. Einmal wurde er auf einer Auslandsreise in einer Stadt aufgefordert, seinen Pass vorzuweisen. Da er ihn nicht bei sich hatte, musste er zur Aufnahme seiner Personalien auf eine Polizeiwache. Als er angab, er sei der Zeichner Gustave Dore` aus Paris, erwiderte der Beamte: „Das kann jeder sagen. Ich kenne Dore´s Zeichnungen! Womit können Sie sich ausweisen?“

Da Dore` auch keine anderen Papiere bei sich trug, aus denen seine Identität hervorging, trat er kurz entschlossen ans Fenster. Von dort hatte man einen wunderbaren Blick auf die Kathedrale der Stadt, und Dore` zeichnete diese in wenigen Minuten auf ein Blatt Papier. Erstaunt rief der Beamte aus: „So kann nur Dore` zeichnen! Sie haben sich trefflich legitimiert.“ Daraufhin konnte Dore` seine Reise fortsetzen.

Womit weisen wir Gläubigen uns als Kinder Gottes aus in einer Welt, die uns nicht kennt? Wir werden von ihr weniger nach unseren Worten, sondern vielmehr nach unseren Taten beurteilt. Können unsere Mitmenschen die Charakterzüge Christi in unserem Leben erkennen? Ein Bekenntnis, das nur in Worten oder in einer äußeren Form besteht, ist nicht viel wert.

Ein Kind Gottes wird auch nicht gleich an dem Namen „Christ“ erkannt. Darum kommt es darauf an, dass wir unser Christentum praktisch ausleben. Nur wenn wir den Herrn Jesus zum Vorbild haben und wenn Wort und Tat bei uns übereinstimmen, können wir ein Zeugnis für Ihn sein. Dann sind wir „ein Brief Christi, gekannt und gelesen von allen Menschen.“

(aus: Der Herr ist nahe 2015. CSV-Verlag).

In der Herbst- und Winterzeit haben wir vielleicht öfter als sonst die Möglichkeit, die Bibel zur Hand zu nehmen. Darin mag uns auffallen, dass Jesus Christus als das Licht Gottes in die Dunkelheit dieser Welt hineinleuchten will. Auch in unsere persönlichen Zweifel und Nöte hinein. Christus darf unsere Hoffnung sein.

Das wollen wir feiern in den Gottesdiensten. Darüber wollen wir austauschen im Treffpunkt Gemeinde.

Seien Sie uns jederzeit herzlich willkommen. Wir freuen uns auf Sie.

Karsten Gebauer, Pastor

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