Johannes 1,34
„Johannes der Täufer spricht: Ich habe gesehen und habe bezeugt, dass dieser der Sohn Gottes ist.“
Wer ist Jesus Christus für Dich?
Ein Profet?
Ein vorbildlicher Mensch?
Ein Held?
Eine Märchenfigur?
Ein Religionsstifter?
Fang einmal an, in der Bibel zu nachzulesen, wer Jesus wirklich ist. Habe Mut, so wie manche kritische Menschen es taten. Schnell wirst Du merken, dass Jesus nur der Sohn Gottes sein kann!
Das erkannten auch die Jünger Jesu: „Wahrhaftig, Du bist Gottes Sohn!“ … „Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes.“ (Matthäus 14,33; 16,16). Und auch ein römischer Soldat, der bei der Kreuzigung Jesu dabei war, glaube an Jesus, als er ihn sterben sah: „Wahrhaftig, dieser Mensch war Gottes Sohn.“ (Markus 15,39).
Jesus Christus selbst sagt von sich: „Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt; und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird nicht sterben in Ewigkeit. Glaubst Du dies?“ Und Martha antwortet: „Ja, Herr, ich glaube, dass Du der Christus bist, der Sohn Gottes, der in die Welt kommen soll.“ (Johannes 11,25-27).
3. Mose 25,17
„Keiner von euch soll seinen Nächsten bedrücken, und Du sollst Dich fürchten vor Deinem Gott; denn ich bin der Herr, Euer Gott.“
Ein junger Mann hatte ein Mountainbike von einem Schulhof gestohlen. Er war noch nicht weit gekommen, da riss ihm die Kette. Also steuerte er ein Fahrradgeschäft in der Nähe an, um den Schaden beheben zu lassen. Da kam das Unerwartete: Der Ladenbesitzer erkannte das gestohlene Rad auf den ersten Blick – es gehörte seinem Sohn. Der überführte Dieb konnte nur noch murmeln: „Dumm gelaufen!“
„Dumm gelaufen!“ – Das ist der Kommentar vieler Leute, die ein Unrecht begehen und dabei erwischt werden. Keine Spur von Einsicht, kein Bedauern, höchstens darüber, dass die Sache herausgekommen ist. Da stellt sich die Frage, warum sich viele kaum noch Gedanken über ihr Tun machen. Warum ist das Gewissen so abgestumpft? – Darauf werden viele Antworten gegeben: Elternhaus oder Schule haben versagt; Medien und Computerspiele haben einen schlechten Einfluss usw. Doch der wirkliche Grund ist: Die Menschen haben keine Beziehung (mehr) zu Gott. Wenn Gott keine Bedeutung mehr in unserem Leben hat, wenn wir uns Ihm gegenüber nicht mehr verantwortlich fühlen, dann kann, vereinfacht gesagt, jeder tun und lassen, was er will. So denken heute jedenfalls viele.
Aber Gott ist da! Ihm entgeht nichts! Er wird einmal dafür sorgen, dass jede Tat ihre gerechte und abschließende Beurteilung findet. Deshalb sollen wir Ihn fürchten. Das bedeutet nicht, dass wir Angst vor Ihm haben müssten wie etwa vor einem Willkürherrscher. Nein, wie sehr Gott auf unser Wohl bedacht ist, zeigt gerade der heutige Vers aus dem Mosebuch. Gott zu fürchten bedeutet, Ehrfurcht vor Ihm zu haben, weil uns klar geworden ist, dass Gott heilig ist. Wenn wir dies verstanden haben, werden wir auch „unseren Nächsten nicht bedrücken.“
Ich wünsche Ihnen/Euch allen einen nicht zu heissen Sommer unter dem spürbaren Segen Gottes und seiner Bewahrung.
Karsten Gebauer, Pastor