Über uns

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2. Mose 23,2 „Du sollst Dich nicht der Mehrheit anschliessen, wenn sie im Unrecht ist.“

Liebe Leser/innen des Gemeindeinfoblattes,

das Volk Israel war während der Wüstenwanderung ungeduldig geworden. Kein Wasser, grosse Hitze und Mose auf dem Berg Horeb tagelang verschollen… was sollte nun aus ihnen werden? Hatte Gott sie vergessen oder gar verlassen?

So kam die Idee, einen goldenen Stier zu giessen und anzubeten. So kannten sie es aus Ägypten, obwohl doch der 115. Psalm schon sagt, dass diese selbstgefertigten Götter keine Ohren zum Hören und keine Augen zum Sehen haben. Aaron wurde vom Volk überstimmt und sie tanzten schliesslich betend um den selbstgemachten Gott.

In jedem Tagesgeschehen ringen wir um Entscheidungen und Antworten. Das kann nur in einem Prozess gelingen, denn wir sind gemeinsam auf dem Wege mit Gott. Woher kommt es nur, dass unsere Gesellschaft seit einiger Zeit das Thema „Einsamkeit“ für sich entdeckt hat? Bereits im Kindergarten werden jetzt sogenannte Kontaktbänke aufgestellt, auf die sich die Kinder setzen, wenn sie einen Spielkameraden suchen. Unter Studenten/innen inzwischen ein weit verbreitetes Phänomen: die depressive Verstimmung und mangelnde Zukunftsfreude.

In der zuweilen resignativen Stimmung müssen wir uns als Christen und Christinnen nicht anpassen. Denn wir haben eine Hoffnung in Christus. Er weist uns den Weg in die Zukunft in der Hoffnung und Zuversicht, immer in seiner Gegenwart zu bleiben in der Kraft des Heiligen Geistes. Den hat Jesus uns versprochen, als er zurück zum Vater in den Himmel auffuhr. Ihn, den Heiligen Geist, dürfen wir erwarten in schwierigen Situationen oder wenn Entscheidungen anstehen. Denn er ist da. Hier und Jetzt.

So wollen wir der Gemeinde als Leitung ein verändertes Konzept für die Gottesdienstabfolge vorschlagen, um auch unsere eigene Aktivität zu fördern. Denn wir wollen kein reines zuhörendes Gottesvolk sein, sondern ein gabenorientiertes, das mit seinen von Gott geschenkten Begabungen Gott und seiner Gemeinde dienen will.

Ein erster Vorschlag sieht folgendermassen aus:

1.+3. Sonntag im Monat mit Abendmahl ohne Prediger und ohne Pianisten.

2.+4. Sonntag im Monat ohne Abendmahl mit Prediger und Pianisten.

5. Sonntag im Monat mit Abendmahl und Mittagessen. Mit Pianisten.

(Dies zunächst als „Probephase“ bis Silvester 2024). Danach wollen wir über diesen Modus erneut austauschen und abstimmen.

Die Sommerpause erfolgt vom 28. Juli bis 18. August. Da werden wir keine Gottesdienste in der Mackensenstr. haben und auch keine „Treffpunkt Gemeinde“ am Mittwoch. Die Landeskirchliche Gemeinschaft hat dazu eingeladen, in diesem Zeitraum bei ihnen Gottesdienst in Hattingen um 11.00 Uhr zu feiern. Wer möchte, kann dorthin gehen oder auf Bibel TV zuhause Gottesdienste anschauen.

Somit stehen wir voraussichtlich nach der Sommerpause in einem Veränderungsprozess als Gemeinde und hoffen, alle darin mitnehmen zu können. Auch in der Hoffnung immer wieder neue Gäste in den Gemeindeveranstaltungen begrüßen zu dürfen.

So wünsche ich der Gemeinde und allen Lesern/innen einen gesegneten Sommer.

Möge Gott uns immer wieder in guter Weise begegnen und beschenken mit Ruhe und Erholung sowie geistlichen Inspirationen.

Euer Pastor Karsten Gebauer. (19.-31.8.2024 In Urlaub).

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